Ich bin ja nun schon lange hier und hab davor in Deutschland auch schon einige Zeit mit meinem damaligen amerikanischen Boyfriend englisch gesprochen. Mein Englisch ist sehr gut, wenn ich das mal so sagen darf, besser als das vieler Amerikaner. Natürlich habe ich mir immer eingebildet, dass ich keinen Akzent habe, bis folgende Geschichten passierten.
Author: Californiagirl Page 23 of 35
In der Weihnachtszeit fällt es einem besonders auf, da man ohnehin mehr isst und nascht als normal, aber hier ist man das ganze Jahr damit konfrontiert: die Portionen sind einfach zu gross. Ob das jetzt das Bagel im Laden ist, dass dreimal so gross ist wie sie früher waren oder die Portionen in (vielen) Restaurants. Kein Wunder, dass das Doggy Bag so häufig zum Einsatz kommt.
Es gibt Dinge, da schaut man sich als Europäer nur an, schüttelt den Kopf und sagt mit der gleichen Stimme, mit der man die Albernheiten eines Dreijährigen kommentiert: Only in America. Die ganzen vielen “Nationaler Tag des/der …” gehören dazu. Heute, z.B., am 16. Dezember ist Nationaler Hässlicher Weihnachtspullover Tag. Only in America!
Eigentlich sollte ich was Weihnachtliches schreiben, irgendwas Erbauliches und Friedliches – aber angesichts der Weltlage fällt mir da im Moment so gar nichts ein. Deshalb etwas Fachliches/Sachliches zum Thema Sprache. Das Englische, so einfach es in mancher Hinsicht ist, hat auch seine vertrackten Seiten, Homophone gehören dazu und können einem die Kommunikation manchmal schwer machen.
Politische Korrektheit – political correctness – war lange eine echt amerikanische Sache, jetzt scheint sich das Konzept auch in anderen Länder breit zu machen. Hier die Perspektive einer, die seit fast 20 Jahren politisch korrekt ist und das nicht immer einfach aber trotzdem notwendig findet.
Heute mal ein ruhiges, nicht-kontroverses Natur-Thema. Als wenn man nach den ganzen Diskussionsrunden mit strittigen politischen oder sozialen Themen ein Naturprogramm im Fernsehen anstellt und erleichtert niedliche Baby-Pandas oder -Elefanten durch die Gegend blödeln sieht. Heute also ein paar Sätze über den Pazifik – unser wunderbares Meer direkt vor der Haustüre (na ja, mehr oder weniger direkt).
Ok, dieser Blog hat jetzt nichts mit USA oder Deutschland zu tun, nichts mit Kulturschock und dergleichen weil ich diesen Blödsinn schon auf beiden Seiten des Atlantik gesehen habe. Es ist nur einfach ein rant, wie man hier sagt. Die deutsche Übersetzung ist Schimpftirade. Das passt so einigermassen, man motzt mal ordentlich und redet sich den Scheiss von der Seele. Der heutige rant geht um das Handy und seine Benützer.
Kindergarten ist eines der deutschen Worte, die so auch im Englischen benützt werden. Es gibt noch mehr, allerdings nicht so viele und die Mehrzahl entweder philosophisch oder martialisch angehaucht. Ein Blick in diese Ansammlung von Worten lohnt sich.
Heute ist mal wieder was Politisches fällig, denn Neuigkeiten über treulose Wahlmänner sind hier gerade überall in den Medien (die Geschichte, dass die CIA mittlerweile davon ausgeht, dass die Russen die Wahl beeinflusst haben auch – davon demnächst). Das lohnt einen genaueren Blick.
Ein Thema für die Winterjahreszeit, das ich genauso gut im Sommer hätte schreiben können: Klimaanlage und Heizung. An den merkwürdigen Umgang mit diesen Geräten muss man sich hier erst gewöhnen.