Anfang Dezember, ich humpelte noch schwer durch die Wohnung wegen Hüft-OP, wurde uns schlagartig klar, dass Weihnachten vor der Tür steht und wir mal wieder keinen Urlaub geplant hatten. Das passiert uns eigentlich jedes Jahr – Weihnachten kommt halt immer so überraschend. Und so war der Plan für die 2019 Hillbilly-Tour geboren.
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Alle Nationalparks, die ich bislang besucht habe waren toll und einzigartig, aber Bryce ist echt speziell. Klein und leicht zu erkunden ist er auch sehr beliebt, selbst im Winter, wenn es dort, auf fast 8000 Fuss – und damit ca 2400 Meter Höhe – empfindlich kalt werden kann. Bryce muss man am Abend sehen, oder am Morgen, wenn die roten Sandstein “Hoodoos” besonders schön leuchten.
Allen meinen Lesern, den treuen sowie den neuen wünsche ich ein Frohes Neues Jahr! Ich hoffe, Ihr habt alle schön gefeiert. Wir sind am letzten Tag unserer Reise und am letzten Tag des Jahres wir wieder in Las Vegas gelandet. Über Bryce Canyon, die superengen “slot canyons” in Grand Staircase Escalante und das Valley of Fire erzähle ich ein anderes Mal, heute zum Thema Sylvester in Vegas.
Zion ist ein kleiner aber feiner National Park im südlichen Utah gelegen. Von Las Vegas aus schneidet man durch die aller nordwestlichste Ecke von Arizona, und kommt dann in der aller südwestlichsten Ecke nach Utah hinein. Von dort aus sind es noch ca. 35 Meilen bis zu einem der schönsten National Parks – aber das sag ich ja über alle.
Utah ist wunderschön und hat spektakuläre Nationalparks und da wir zwischen Weihnachten und dem Schulbeginn am 2. Januar eine Woche Zeit und noch einen Haufen Hotel-Punkte herumliegen haben haben wir uns mal wieder auf den Weg gemacht ins Land der Mormonen. Aber wie schon zuvor ist die erste Station Las Vegas in Nevada.
Über’s Wochenende konnte ich mal wieder Touristin spielen und San Francisco durch die Augen von Touristen sehen. Nach 18 Jahren hier im Silicon Valley hat es meine Freundin aus Konstanz mit Familie jetzt schafft hierher zukommen. Gleich am ersten Tag sind wir nach San Francisco gedüst und haben uns wie Touristen benommen.
Neun Stunden Zeitverschiebung zwischen Kalifornien und Konstanz das ist immer eine Herausforderung. Bislang hab ich mich immer wacker geschlagen, Jetlag ja, aber nur ein bisschen, diese ganze Mitten in der Nacht Aufsteher- und Herumgeistere war was für andere, z.B. für meinen Mann. Jetlag: mach ich nicht – das galt bislang. Bis es auch mich erwischte.
Die Urlaubszeit rückt näher und ich denke mir, dass der eine oder andere trotz allem hier in die USA reisen wird. Der politische Zirkus braucht einem ja nicht davon abzuhalten die zum Teil wunderschöne Landschaft und die Städte zu geniessen. Für alle, die in den Westen kommen, hier ein noch paar Hinweise zum Autofahren, speziell: was sind car pool lanes und metering lights?
Heute mal wieder ein Beitrag für die, die einen Urlaub in den USA geplant haben. Kleinigkeiten können da zu Verwirrungen und Verstimmungen sorgen und deshalb heute hier so eine Kleinigkeit, die nicht unwichtig ist. Wie nennt man das stille Örtchen oder wie geht man hier aufs Klo? Ausserdem hab ich heute mal wieder keine Lust über Politik zu schreiben – aber beides hat irgendwie mit Sch*&#e zu tun.
Es regent hier immer noch. Die Bilder von überlaufenden Dämmen und Suedkalifornier, die von SUVs gezogen durch die Strassen Wasserski fahren sind mittlerweile wohl auch in Deutschland oft gesehen. Da wir nicht Wasserski fahren ist die Regnerei langsame eine bisschen langweilig geworden. Deshalb sind wir gestern nach San Francisco gefahren und haben auf ein paar trockenen Stunden gehofft. Regen in San Francisco dachten wir, ist trotz allem schön.