Der Film Groundhog-Day – der deutsche Titel ist “Und täglich grüßt das Murmeltier” ist, glaube ich, auch in Deutschland recht bekannt. Es erzählt die Geschichte eines Reporters (Bill Murray), der den Groundhog-Day, also den 2. Februar, immer und immer wieder erlebt. Der Goundhog-Day, auf deutsch Murmeltier-Tag hat eine – für amerikanische Verhältnisse – lange Tradition in den USA.
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Hier die letzte der Masseinheiten die hüben und drüben unterschiedlich sind und für Verwirrung sorgen. Diesmal geht es darum, wie man den Benzinverbrauch eines Autos misst. In zwei Worten: anders herum.
Heute wage ich mich ein an schwieriges und kontroverses Thema, dass hier in den USA schon lange immer wieder im Mittelpunkt von hitzigen Diskussionen steht aber in Deutschland jetzt auch Schlagzeilen macht: Racial Profiling. Ich habe bislang noch keine wirklich gute Übersetzung für diesen Ausdruck ins Deutsche gefunden. Ich habe “Kontrolle nach Ethnien” gelesen, finde das aber einen ziemlich umständlichen Ausdruck, also bleibe ich bei racial profiling.
Politische Korrektheit – political correctness – war lange eine echt amerikanische Sache, jetzt scheint sich das Konzept auch in anderen Länder breit zu machen. Hier die Perspektive einer, die seit fast 20 Jahren politisch korrekt ist und das nicht immer einfach aber trotzdem notwendig findet.
Kindergarten ist eines der deutschen Worte, die so auch im Englischen benützt werden. Es gibt noch mehr, allerdings nicht so viele und die Mehrzahl entweder philosophisch oder martialisch angehaucht. Ein Blick in diese Ansammlung von Worten lohnt sich.
Gestern ging’s um Meilen und Fahrenheit, heute gehts um Pfunde und Tassen – also Gewichts- und Volumenangaben. Was den deutschen ihr Viertelliter ist den Amerikanern ihr Tasse (so ungefähr). Was den Deutschen ihr Kilo ist den Amerikaner ihr Pfund. Aber Vorsicht, ein amerikanisches Pfund ist nicht das gleiche wie ein deutsches Pfund.
Die Masseinheiten hier in den USA sorgen immer wieder für Verwirrung. Ob es die leidigen Meilen oder Pfunde sind, oder am allerschlimmsten die vermaledeiten Fahrenheit, ständig findet man sich am umrechnen. Zum Glueck hat heute jedes Smart Phone, das was auf sich hält eine App heruntergeladen, die dabei hilft. Aber trotzdem …
Nachdem man den langen und teueren Prozess durchlaufen hat, der einem die Greencard beschert hat und dann brav alle Formulare des Einbürgerungsantrags ausgefüllt hat, seinen “Englischtest” bestanden hat und dann auch noch schlüssig erklärt hat, warum man in den letzten 5 Jahren 7 mal in Deutschland, 3 mal in Mexiko und 5 mal in Australien war, ist man qualifiziert Amerikaner/in zu werden. Dann kommt die Zeremonie zur Einbürgerung.
Ich habe es lange für blöd und ziemlich affektiert gehalten, wenn ich Deutsche, die schon lange im Ausland leben, getroffen habe, die kein ordentliches Deutsch mehr sprachen, oder einen Akzent hatten oder irgendwelche Worte nicht mehr wussten. “Die Muttersprache” so dachte ich “verlernt man doch nicht, das ist doch drin im Hirn und bleibt es auch.”
Jetzt ringe ich manchmal um Worte.
Advent, Advent ein Lichtlein brennt …. das ist in Deutschland eine schöne Tradition. In den USA gibt es die Adventszeiten der Form nicht, das Konzept von den vier Adventssonntagen existiert nicht. Die Vorweihnachtszeit ist aber auch schön und hell erleuchtet, denn man darf den Christbaum schon sehr viel früher aufstellen.