Die guten alten garage sales (Garagenverkäufe), auch yard sale (Vorgartenverkauf) genannt, sind eine sehr amerikanische Angelegenheit. Besonders im Frühjahr – zur üblichen Frühjahrsputz- und –aufräumzeit werden garage/yard sales veranstaltet. Dann gibt es noch den Spätsommer/Frühherbst bevor die Schule anfängt, was die Umziehzeit in Amerika ist – man will umgezogen sein bevor die Kinder irgendwo anders in die Schule gehen. Dann gibt es natürlich noch den Herbst, wo man nochmal aufräumt und sich für die Feiertage – also Thanksgiving und Weihnachten – bereit macht. Na ja, wenn man es genau nimmt ist immer garage sale Zeit – ausser mitten im Winter.
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Es ist interessant das deutsche und kalifornische/amerikanische Schulsystem und die Schulen zu vergleichen, da die beiden Systeme doch sehr unterschiedlich sind. Dies ist natürlich keine sehr tiefschürfende akademische Untersuchung sondern ein Blog über das, was ich als Mutter eines 7. Klässlers, der die 5. in einem konstanzer Gymnasium verbracht hat, bislang erlebt hab.
Okay, ich weiß, das klingt jetzt furchtbar alt aber ich muss es trotzdem sagen: früher war es wirklich einfacher Leute zum Essen einzuladen. Da hat’s Schnitzel gegeben, oder einen Braten, Kartoffeln und Brokkoli, weil was Grünes muss. Einen Salat vorne weg oder eine Suppe – mit Fleisch und/oder Flädle – und hinterher was Sündiges mit einem Haufen Schokolade, Sahne, Zucker und Alkohol – vielleicht ein paar Alibi-Früchte irgendwo zur Verzierung.
Die Golden Gate Brücke ist sicher das bekannteste und am meisten fotografierte Wahrzeichen San Franciscos. Dass man San Francisco besucht und nicht zur Golden Gate hegt ist eigentlich fast unvorstellbar.
Weil sie so weltbekannt und beliebt ist, sollte ein Blog über Kalifornien auch eine speziellen Beitrag über die Golden Gate beinhalten. Mindestens einer – hier ist er.
Ich kann eigentlich nicht anders sagen, aber das Leben hier ist scheißteuer und zwar so richtig scheißteuer. Die Lebenshaltungskosten sind echt abartig. Es passiert mir immer wieder, dass ich in Konstanz im Supermarkt vor einem Regal stehe und wie doof etwas anstarre einfach weil es so billig ist und ich es gar nicht glauben kann. Ich zupfe dann meinen Mann am Ärmel und zeige auf das Produkt und stottere “schau mal, das gibt es doch nicht”. Die halten mich sicher für bescheuert beim Edeka im Paradies.
Das die Preise sehr hoch sind gilt für sehr vieles, aber nicht alles. Mehr zu den billigeren Dingen ein andermal.
Jedes Jahr nach unserem Sommerurlaub in Konstanz nehm ich mir vor, dass wir dieses Jahr zu Hause in Kalifornien aber wirklich mehr Radfahren. Jedes Jahr sehe ich nach zwei Versuchen ein, dass ich mal wieder absolut naiv war: Radfahren im Silicon Valley ist nur was für Lebensmüde.
An Fast Food kommt man nicht vorbei, wenn man die USA besucht. Da macht auch Kalifornien keine Ausnahme. Hier gibt es alles, was es sonst wo auch gibt von McDonalds zu Burger King und jede Menge anderer Ketten, in denen man recht günstig ungesundes Essen bekommt.
Vor einige Wochen waren wir schon einmal hier am Lake Tahoe. Damals war es zu heiss für die geplante Wanderung auf den Ellis Peak – aber jetzt im September ist es kühl genug, um den Anstieg in Angriff zu nehmen.
Alle wissen, dass Apple Computer in Kalifornien erfunden wurden, aber was sind schon Computer gegen die ganzen anderen wunderbaren Erfindungen aus Kalifornien, ohne die wir uns da Leben gar nicht mehr vorstellen können. Hier die Wichtigsten, in keiner speziellen Reihenfolge:
Nochmal zum Essen, das ist ja doch wichtig, wenn man unterwegs ist. Zur kalifornischen, mexikanischen und japanischen Küche hab ich hier schon meine Meinung zum besten gegeben. Hier noch ein bisschen mehr zum Thema anderes asiatisches Essen.