Ein paar Worte über Ihre Autorin: gebürtige Konstanzerin mit allem drum und dran: Kindheit im Paradies und Tägermoos, Elendiger Gymnasium und dann Studium an der Uni Konstanz. Danach hab ich mich ein bisschen im nördlicheren Deutschland herumgetrieben (Rhein/Ruhrgebiet, um genau zu sein, aber das gilt in Konstanz ja schon lange als Norddeutschland) bevor ich mich mit einem Studentenvisa in die USA aufgemacht habe.  Nach zwei Jahren Boston bin ich dann noch weiter in den Westen gezogen.  Dahin, wo ich immer schon immer hin wollte: Kalifornien.

Hier lebe ich nun schon seit 17 Jahren, bin in den ersten zwei Jahren gefühlte 10 mal umgezogen, aber tatsächlich waren es nur 5 mal und bin schlussendlich im Silicon Valley gelandet.  Bis San Francisco ist es so ca. 1 Stunde aber bis zum neuen Apple Hauptquartier nur ein paar Minuten.  So ziemlich jeder, den wir kennen arbeitet in irgendeiner Form im EDV-Bereich, ausser mir natürlich und Carlos, der unseren Garten in Schuss hält.

Wir leben hier multikulti pur, oder eigentlich schon fast nicht mehr, die Klasse meines Sohnes hat mehr als 50% Inder, viele Chinesen, Japaner und ein paar “Caucasians”, wie man Weisse hier in den USA nennt.  Ich werde nie vergessen wie ein indischer Klassenkamerad meines Sohnes sagt “Er ist mein einziger richtiger amerikanischer Freund” und das, wo ich ihn doch immer für einen Deutsch-Oesterreicher gehalten habe, der  zufällig in Kalifornien geboren wurde.

Seit unser Sohn 8 Monte alt ist kommen wir jedes Jahr nach Konstanz.  Uns geht es wie vielen “Expats”, uns gefällt es hüben wie drüben, beides hat seine Vor- und Nachteile und über die werde ich in diesem Blog berichten.

Ich hoffe, es macht Spass, ihn zu lesen.