Ich hab ‘nen neuen Kunden, ich sag nicht wer sonst krieg ich Ärger, ich hab ja nicht umsonst eine dieser mittlerweile verpönten Geheimhaltungsvereinbarungen unterschrieben. Ist im Geschäftsleben ja an sich auch nichts Ungewöhnliches, im Laufe der Jahre hab sicher schon gute zwei Duzend von den Dingern unterschrieben. Im Privatleben ist das was anderes, gewöhnlich, wenn man Affären hat, mit Pornostars oder wem auch immer, schaltet man ja keine Anwälte mit Geheimhaltungsvereinbarungen ein. Aber das ist eine andere Geschichte, ich wollte nicht über den beschissenen Präsidenten schreiben sondern über meine neue Liste der Verbotenen Worte.
Category: Rassismus
Da leb ich nun also in Kalifornien, als Expat/Auswandrerin und schäme mich für den offensichtlichen und schamlosen Rassismus (von den anderen -ismen mal ganz abgesehen) vieler Amerikaner. Mexikaner sollen raus, keine Flüchtlinge aufnehmen und die schwarze und braune Bevölkerung im eigenen Land würde man am liebsten auch in Ghettos sehen. Wenn alles schön einheitlich weiss ist, wird alles gut – angeblich. Dann lese ich hier die Kommentare in der “Welt” zum Thema “umgekehrte Flucht” und verzweifle nicht nur an den Amis sondern an der Menschheit.
Ich hab ja das letzte mal über die Kontroverse, um das Knien statt Stehen während die Nationalhymne gespielt wird, geschrieben. Das ganze absurde Theater zieht weitere Kreise und natürlich geht es weder um Knien, Sport oder um Patriotismus sondern einzig und allein um Rassismus. Wenn man sich die Sportteams mal ansieht wird das auch klar: die Sportler sind mehrheitlich schwarz.